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1801-1900
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1901-2000
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Austria
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Language
German
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Sich auf diese Nachkriegsschriftstellerinnen einzulassen bedeutete mehr als nur ein wie auch immer geartetes avantgardistisches Vergnügen, es waren auch Ausflüge in die Hölle weiblicher Psyche, Expeditionen ins Innere. Literatur, die durch ihre Signatur an den Nerven zerrt, gerade weil die Autorinnen so klug sind. Manchmal konnte ich nur schreiben, indem ich die Außenhaut ihrer Wörter betrachtete, manchmal vertiefte ich mich in die Entstehungsprozessse, die zugleich höchst unangenehme Erkenntnisse zwischen den Geschlechtern und der Gesellschaft offenbaren.
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Biblioteka Austriacka
There are copies available to loan: sygn. 830(091) A/Z (1 egz.)
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"Das war eine wunderbare Vorstellung!", rufen die Puppen. "So viele Kinder! Und der Applaus, herrlich!" Die Puppenspielerin ist aus dem Saal gegangen. Sie hat das Glasherz liegen gelassen und hat sich nicht einmal umgedreht. "Ich bin ganz allein", jammert das Glasherz. "Darf ich bei dir bleiben?", fragt es den Kasperl. Kasperl drückt herum: "Schau, ich ... ich hab schon etwas Rotes. Tut mir leid, das geht nicht." Das Glasherz räuspert sich: "Verzeih, wenn ich störe, großer Meister. Kannst du mir weiterhelfen?" Der Zauberer schnauft: "Du weißt wohl nicht, mit wem du es zu tun hast? Lass mich in Ruhe, sonst verwandle ich dich in einen Wurm. Oder in einen Mistkäfer."
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Biblioteka Austriacka
There are copies available to loan: sygn. 830-93 dz (1 egz.)
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Johann Wolfgang von Goethe geboren am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gestorben am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken "Götz" und "Werther", Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', "Tasso", "Iphigenie" u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.Jens Thiele, geboren 1944 in Potsdam, studierte Freie Graphik und Kunstpädagogik an der Kunstakademie Braunschweig und Kunstwissenschaft in Göttingen, wo er über Das Kunstwerk im Film promovierte. Er arbeitete als Kunsterzieher in Göttingen und als wissenschaftlicher Assistent an der Bergischen Universität in Wuppertal bevor er Professor für Visuelle Medien an der Carl von Ossietzky-Universität in Oldenburg wurde. Hier ist er Direktor der Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur. Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Geschichte, Theorie und Ästhetik visueller Medien, insbesondere des Bilderbuchs und des Spielfilms.
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Biblioteka Austriacka
There are copies available to loan: sygn. 830(91) dz. (1 egz.)
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In einer großen Stadt lebte vor vielen Jahren ein Schuster mit seiner Frau schlicht und recht. Er saß bei Tag an der Ecke der Straße und flickte Schuhe und Pantoffeln und machte wohl auch neue. Doch musste er dann das Leder erst einkaufen, denn er war arm und hatte keine Vorräte. Seine Frau verkaufte Gemüse und Früchte, die sie in einem kleinen Gärtchen vor dem Tore pflanzte, und viele Leute kauften gerne bei ihr, weil sie reinlich und sauber gekleidet war und ihr Gemüse auf gefällige Art auszubreiten wusste. Die beiden hatten einen für das Alter von zwölf Jahren schon ziemlich großen und schönen Knaben. Er saß gewöhnlich bei der Mutter auf dem Gemüsemarkt, und trug den Weibern oder Köchen, die viel bei der Schustersfrau eingekauft hatten, einen Teil der Früchte nach Hause und selten kam er von einem solchen Gang zurück ohne eine schöne Blume oder ein Stückchen Geld oder Kuchen. Die Herrschaften dieser Köche sahen es gerne, wenn man den schönen Knaben mit nach Hause brachte, und beschenkten ihn immer reichlich.Eines Tages saß die Frau des Schusters wieder wie gewöhnlich auf dem Markte. Sie hatte vor sich einige Körbe mit Kohl und anderem Gemüse, allerlei Krautern und Samen, in einem kleineren Körbchen frühe Birnen, Äpfel und Aprikosen. Der kleine Jakob, so hieß der Knabe, saß neben ihr und rief mit heller Stimme die Waren aus: »Hierher, ihr Herren! Seht, welch schöner Kohl, wie wohlriechend diese Krauter! Frühe Birnen, ihr Frauen, frühe Äpfel und Aprikosen! Wer kauft? Meine Mutter gibt es billig!ź So rief der Knabe...
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Biblioteka Austriacka
There are copies available to loan: sygn. 830-93 BL (1 egz.)
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Biblioteka Austriacka
There are copies available to loan: sygn. 830(436)-3 (1 egz.)
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